5 Schritte zur effektiven Positionierung als Coach

Geschäftsführer & Content-Stratege bei onlinewirksam | dreiQBIK GmbH
- Aktualisiert am: 27. Dezember 2022
- Lesedauer: 20min
Du träumst davon, auch im Internet Kunden zu gewinnen, die zu dir passen, mit denen es Spaß macht zusammenzuarbeiten und bei denen auch die Bezahlung stimmt?
Du möchtest planbar und regelmäßig passende Kundenanfragen zu deinem Coaching-Angebot bekommen und am besten soll das Ganze automatisiert über deine Coaching-Website funktionieren?
Dann ist der Ideale Weg für dich eine erfolgreiche Online-Marketing-Strategie an den Start zu bringen.
Deine Reise beginnt mit deiner Positionierung als Coach, dem Fundament für jede erfolgreiche Online-Marketing-Strategie. Für eine klare Positionierung als Coach ist es wichtig, Klarheit über folgende Punkte für dein Coaching-Business zu erlangen: deine Business-Ziele, deine Fähigkeiten, deine Interessen, dein Coaching-Angebot und deine Wunschkunden.
Auf diesem Fundament baust du deine zielführende Online-Marketing-Strategie 2023 als Coach auf.

Der ultimative Fahrplan 2023 für dein erfolgreiches Online-Marketing.
Teil 1 von 4 - Deine erfolgreiche Positionierung als Coach
Hier ein kurzer Video-Überblick von Moritz zu diesem Artikel: Positionierung als Coach
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Für wen ist dieser Artikel?
Dieser Artikel ist Teil 1 von 4. Deine Positionierung als Coach, deine essenzielle Grundlage für erfolgreiches Online-Marketing. Dieser Artikel lohnt sich für dich, wenn du langfristig eine eigene funktionierende Online Akquise Strategie aufbauen möchtest, ohne einen Cent für Online-Werbung auszugeben. Ich zeige dir Schritt für Schritt, wie das funktioniert.
Was kann ich erwarten?
Um erfolgreich zu sein, wirst du einen langen Atem benötigen und Eigeninitiative mitbringen müssen. Wenn du eine schnelle Lösung suchst, um online Klienten zu finden, ist dieser Artikel nichts für dich.
In 5 Schritten zu deiner Positionierung als Coach
1. Definiere die Basis deines Coaching-Business
Im ersten Schritt deiner Positionierung definierst du die Basis deines Coaching-Business: Deine Vision, deine Mission und deine Werte. Wo soll die Reise mit deinem Coaching-Business eigentlich hingehen?

An diesen Fragen kannst du dich orientieren:
- Was möchte ich in 5 oder 10 Jahren erreicht haben?
- Wie stelle ich mir den Weg dahin vor?
- Welche meiner Werte sind dabei unantastbar?
Deine Vision finden
Werfe einen Blick in die Zukunft, um die Vision deines erfolgreichem Business zu formulieren. Es gilt herauszufinden, wo du als Coach eines Tages stehen möchtest. Wie stellst du dir die zukünftige Entwicklung deines Unternehmens vor?
Beschäftige dich intensiv mit dem Bild, welches deine Kunden über dich und die Zusammenarbeit mit dir haben sollen. Versetze dich in die Wahrnehmung von außen: Für welche Werte stehst du, was ist dir wichtig und welche Veränderung bringst du?
Deine Vision kann dabei ruhig unrealistische Züge annehmen und groß gedacht werden. Sie dient als immer leuchtender Leitstern, dem du bei deinen täglichen Aufgaben folgst. Indem du dieses klare Ziel anvisierst, steuerst du maßgeblich die Richtung deiner Entwicklung.

An diesen Fragen kannst du dich orientieren:
- Was möchte ich als Coach eines Tages erreicht haben? (Ziel in der fernen Zukunft)
- Was ist meine treibende Motivation dahinter?
- Warum bringt mein Coaching meine Traumkunden weiter?
Hier ein Beispiel einer Vision:
Ich möchte Unternehmen, Ihren Führungskräften und Mitarbeitern helfen, Exzellenz in Nachhaltigkeit zu erlangen und diese „Zukunfts-DNA“ zu einer Selbstverständlichkeit werden zu lassen.
Deine Mission formulieren
Werfe einen Blick in die Gegenwart, auf dein tägliches Handeln. Bei deiner Mission geht es um deine tatsächlichen Taten auf dem Weg zu deiner Vision. Wie handelst du, um jeden Tag deiner Vision ein Stückchen näherzukommen?

An diesen Fragen kannst du dich orientieren:
- Wie erreiche ich meine Vision mit meinem tagtäglichen Handeln?
- Bringt mich das, was ich gerade mache, meiner Vision näher?
- Was kann oder sollte ich anders machen, um schneller an mein Ziel zu kommen?
Hier ein Beispiel einer Mission:
Meine Mission ist es, Menschen dabei zu unterstützen, Ihr Potenzial voll zu entfalten. Deshalb fokussiere ich mich auf drei Schwerpunkte: Professionelles Coaching, Maßgeschneidertes Leadership-Programm und ein Think-Tank, das wissenschaftliches Verständnis mit praktischer Anwendung vereint.
Deine Werte definieren
Schreibe dir auf, was dir am meisten bedeutet. Welche Werte dir in der Zusammenarbeit mit deinen Klienten, aber auch in deiner eigenen Arbeit besonders wichtig sind.
Um deinem Coaching-Unternehmen deine individuelle Personenmarke zu verleihen, bettest du es auf deine Werte, die dich und dein Coaching-Angebot ausmachen.

Mögliche Beispiele für deine Werte:
- Transparenz, Verantwortung, …
- Authentizität, Empathie, …
- Konstruktivität, Toleranz, …
Deine Vorbilder analysieren
Orientiere dich an deinen Coach-Vorbildern. Findest du jemanden, der da steht, wo du selbst gerne hin möchtest? Informiere dich über diese Person. Wie präsentiert sie sich, mit welchen Angeboten spricht sie ihre Kunden an? Wirf einfach mal einen Blick hinter die Kulissen. Dort findest du Inspiration und Motivation.

Mögliche Orte für Anregungen:
- Website deines Coach-Vorbilds
- Social-Media-Profile deines Vorbilds
- Bücher oder Artikel deines Vorbilds
- Öffentliche Gruppen, in denen dein Coach-Vorbild aktiv ist
2. Finde deine Coaching-Zielgruppe – deinen Lieblingskunden
Beschäftige dich im Detail mit deiner Coaching-Zielgruppe. Mit wem möchtest du eigentlich am liebsten zusammenarbeiten?
Eine Vielzahl an Faktoren hat Einfluss darauf, wie dein potenzieller Wunschklient aussieht, zum Beispiel: Seine Werte, seine Sozialisierung und der Bedarf an deinem Coaching-Angebot.

Vorhandene Wunschklienten analysieren (wenn möglich)
Du hast bereits Klienten? Super! Schau sie dir genau an. Vielleicht weißt du direkt, wer von ihnen dein Lieblingsklient ist oder hast zumindest ein Gefühl.
Um Klarheit zu bekommen, solltest du systematisch vorgehen und deine Klienten genauer beleuchten. Faktoren, wie z. B. Sympathie, können das Gesamtbild verzerren. Sympathie ist zwar sehr wichtig, aber wichtiger ist, dass am Ende die Ergebnisse passen.

An diesen Fragen kannst du dich orientieren:
- Konnte ich meinen Klienten mit meinem Coaching weiterbringen?
- Ist der Klient zufrieden mit meiner Zusammenarbeit?
- Bin ich zufrieden mit der Zusammenarbeit?
- Wie häufig musste ich meinen Klienten kontaktieren, bis ein Coaching zustande kam?
- Kann sich mein Klient mein Coaching-Angebot überhaupt leisten?
Eine Liste für die Erstellung deiner Klientenanalyse kannst du in unserem kostenlosen Arbeitsblatt erhalten.
Konntest du unter deinen bestehenden Klienten jemanden ausfindig machen, der das Bild deines Wunschklienten repräsentiert?
Falls nicht, solltest du vielleicht nochmal das Bild des zu dir passenden Klienten neu definieren, wie es im nächsten Abschnitt beleuchtet wird.
Persona erstellen
Erstelle deinen fiktiven Wunschkunden, deine Persona. Die Persona beschreibt einen typischen Vertreter deiner Coaching-Zielgruppe. Mithilfe von Klienten-Daten (falls vorhanden) oder mit von dir getroffenen Annahmen.
Deine Persona hilft dir dabei, die Probleme deiner potenziellen Neukunden besser zu erkennen und somit deinen Lieblingsklienten für dich sichtbarer zu machen.

An diesen Fragen kannst du dich orientieren:
- Wie ist der Name meiner Persona?
- Was arbeitet meine Persona? Welche Position hat sie? Ist sie selbständig oder angestellt?
- Wie groß ist das Unternehmen, in dem meine Persona arbeitet? Wie viel arbeitet sie? Wie viel verdient sie?
- Wie sieht ihr Freundeskreis aus? Was genau macht sie in ihrer Freizeit?
Eine komplette Liste der Fragen für die Erstellung deiner Persona kannst du in unserem kostenlosen Arbeitsblatt erhalten.
Persona-Realitätscheck machen
Gleiche deine fiktive Persona mit der Realität ab. Wo findest du in der echten Welt Vertreter dieser Beschreibung? Recherchiere dafür umfangreich im Internet oder führe Interviews mit Menschen, die deiner Persona ähnlich sind.

Internetrecherche machen
Wenn du die Probleme und Fragen deiner Klienten definiert hast, kannst du gezielt im Internet danach suchen. Wenn diese Anliegen öffentlich formuliert werden, kannst du nachschauen, wer dahintersteckt.
Hier findest du z. B. Vertreter deiner Zielgruppe für dein Coaching:
- Über Gruppen in sozialen Netzwerken, die die von dir erfassten Problemen behandeln
- In den Kommentarspalten unter Blogartikeln, die sich mit deinen Themen auseinandersetzen
- In Online-Bewertungen von Büchern, die zu deinen Themen zum Verkauf stehen
Interviews führen
Suche mit Menschen das direkte Gespräch, wenn du das Gefühl hast, dass sie zu dem Profil deiner Persona passen. Stelle im Rahmen eines Interviews treffende Fragen, um das Gegenüber mit deiner Persona abzugleichen.
Hier findest du z. B. Vertreter deiner Zielgruppe für dein Coaching:
- Welche Ziele verfolgst du aktuell? Was willst du unbedingt erreichen?
- Was hält dich nachts wach, welche Probleme beschäftigen dich aktuell?
- Was würde dir am meisten helfen, um deine aktuellen Herausforderungen einfacher zu bewältigen?
3. Definiere dein passgenaues Coaching-Angebot
Biete ein Coaching-Angebot an, das zu deinen Klienten passt. Hierbei steht die Zufriedenheit und das Erreichen der Ziele deiner Klienten im Vordergrund. Betrachte daher dein Angebot immer aus Sicht deiner Klienten, optimiere es ggf. oder erschaffe, wenn nötig, sogar ein Neues.

Angebotsprozess formulieren
Wenn du Klarheit über dein Angebot gewonnen hast, formuliere nun den Prozess der Zusammenarbeit zwischen deinem Klienten und dir.

An diesen Fragen kannst du dich orientieren:
- Zu welchem Zeitpunkt komme ich ins Spiel? Wie sieht der erste Kontakt aus?
- Welche Schritte müssen gegangen werden, um das Ziel meines Klienten zu erreichen?
- In welchem Zeitrahmen ist was zu tun, damit das Erreichen der Ziele realistisch ist?
Transformation des Klienten formulieren
Dein potenzieller Klient weiß jetzt, wie du ihn beim Erreichen seiner Ziele unterstützen kannst. Als nächsten Schritt ist es essenziell, ihm ein Bild von seinem neuen Leben zu geben. Vermittle ihm einen Eindruck davon, wie sein neues Leben nach der Zusammenarbeit mit dir aussehen wird.

Mögliche Beispiele für Transformationen deiner Klienten:
- Endlich Arbeit und Privatleben in gesunder Balance genießen können.
- Nur noch zufriedene Mitarbeiter, die konstruktiv und voller Tatendrang ihrem Tagesgeschäft nachgehen.
- Organisiert und mit klarem Blick den unnötigen Alltagsstress hinter sich lassen.
Formate und Preise definieren
Gliedere dein Angebot in verschiedene Formate, die zu den Bedürfnissen deiner Kunden passen. Definiere dazu die entsprechenden, angemessenen Preise. Letztendlich kannst du nur dann in deinem Coaching Spitzenergebnisse erzielen, wenn du keinen finanziellen Druck verspürst.
Die eigene Freude an der Arbeit und die Gelassenheit, auch mal ein paar Stunden mehr für einen Kunden aufbringen zu können – Das ist der Schlüssel zu einer gesunden und erfolgreichen Zusammenarbeit.

Angebotsformate definieren
Abhängig von deinen Klienten und deinen eigenen Anforderungen an dein Angebot können deine Formate sehr unterschiedlich sein.
Ein 1-zu-1-Coaching ist z. B. wesentlich zeitaufwändiger als ein Online-Kurs für mehrere Coachees.
Hier ein paar Beispiele für Formate:
- 1-zu-1 Coaching, online oder vor Ort
- Gruppencoaching, online oder vor Ort
- Kurse mit begleitendem Coaching, online oder vor Ort
- Online-Kurse (z.B. Videokurs mit Arbeitsblättern)
Preise für erfolgreiche Coaching-Angebote definieren
Definiere angemessene Preise für dein Coaching-Angebot. Angebote, die deine Zeit direkt in Anspruch nehmen, dürfen entsprechend hochpreisig sein. So gerätst du nicht unter finanziellen Druck und kannst Top-Ergebnisse für deine Kunden liefern.
Bei Gruppen-Coachings lassen sich entsprechend niedrigere Preise ansetzen, die gut über die Anzahl der Teilnehmer definiert werden können.
Online-Kurse können am günstigsten angeboten werden. Der einmalige Aufwand am Anfang zur Erstellung des Kurses, rentiert sich dann über die Stückzahlen des verkauften Kurses.
Hier ein paar Beispiele zur Preisbildung:
- 1-zu-1-Zeit kann hochpreisig angeboten werden
- Gruppen Coachings können in Abhängigkeit der Teilnehmerzahlen bepreist werden
- Online-Kurse können niedrig bepreist werden (einmaliger Aufwand)
Angebotssatz formulieren
Bringe dein Coaching–Angebot genau auf den Punkt, sodass du Klarheit hast, was du wem und zu welchen Bedingungen anbietest. Formuliere dabei kurz und knackig, so kann ein potenzieller Klient direkt erkennen, ob ihn eine Zusammenarbeit mit dir weiterbringen kann.
Formel für deinen Angebotssatz
Als (DEIN KLIENT), (ZIEL DEINES KLIENTEN), ohne (PROBLEM DEINES KLIENTEN)
Hier ein paar Beispiele zum Angebotssatz:
- Als Führungskraft, motivierte, zufriedene und tatkräftige Mitarbeiter formen, ohne diese an ihre Belastungsgrenzen zu bringen.
- Als ambitionierter Mitarbeiter, Berufs- und Privatleben meistern, ohne die Karriere oder die Familie zurücklassen zu müssen
4. Kreiere als Coach dein Personal-Branding
Trete online als Personenmarke auf. Ein einheitliches Personal-Branding als Coach stellt sicher, dass der erste, zweite und dritte Kontakt zu dir, Eindruck hinterlässt.
Ein starker Markenauftritt unterstreicht nicht nur deine Professionalität, sondern dient auch als positiver Verstärker deines Coaching-Business.
Mit dem Aufbau deiner Personal-Brand förderst du deine Wiedererkennung und die Seriosität in deiner Sichtbarkeit – ob offline, auf deiner Website oder im Social Media Marketing.
Deine Personenmarke ist essenziell, um Vertrauen aufzubauen, dich als kompetenten Partner wahrzunehmen und somit online Kunden zu gewinnen.

Was ein gutes Online-Branding beinhalten sollte
Damit du online eine einheitliche Position als Coach einnehmen kannst, definierst du folgende Punkte für den Web-Auftritt deines Angebots.

Farbwelt
Bei der Farbauswahl für dein online Coaching-Business liegt der Fokus auf der Frage, welche Wirkung du bei deinen Klienten erzielen möchtest.
Lasse dich nicht nur von deinem eigenen Geschmack leiten – die Farbwelt sollte zu deiner Zielgruppe passen. Um das beste Ergebnis aus Authentizität und Wirkung zu erzielen, kombinierst du deine persönlichen Vorlieben mit der Sichtweise deiner Klienten.
Beispiele aus der Farbpsychologie:
- Rot: gefährlich, leidenschaftlich, aufregend, energetisch, aggressiv
- Blau: seriös, vertrauenswürdig, beruhigend, zuverlässig, kühl, distanziert
- Grün: natürlich, vital, wohlhabend, regenerierend, giftig
- Schwarz: kultiviert, elegant, luxuriös, geheimnisvoll, mächtig, traurig, einsam, düster
Für deine Farbauswahl kannst du dich an diesen Fragen orientieren:
- Bilden meine ausgewählten Farben einen guten Kontrast, damit auch Menschen mit Seheinschränkungen meine Inhalte lesen können?
- Passen die Farben sowohl zu mir, als auch zu meiner Zielgruppe?
- Unterstreicht die Auswahl farbpsychologisch mein Angebot?
Schriften
Die Schriftauswahl ist ebenso eine Kombination aus dem, was zu deinem Angebot und zu deiner Zielgruppe passt.
Im Unternehmenskontext ist eher ein seriöser Schriftzug zu empfehlen. Wenn die Coachees Privatpersonen sind, könnte auch eine gut lesbare Handschrift als Akzent eingesetzt werden.
Bei Schriften im Web solltest du Folgendes beachten:
- Wähle Schriften, die für das Web entwickelt wurden
- Wähle Schriften, die gut lesbar sind
- Wähle Schriften, die zu deiner Zielgruppe passen
Tipp
Schriften, die auf eigenen Printprodukten, wie z.B. einem Briefpapier auftauchen, gibt es eventuell nicht als Webfont. In diesem Fall kannst du alternativ eine Schrift aus dem Web verwenden, die der für die Printprodukte ähnelt.
Google bietet eine Vielzahl an professionellen und kostenlosen Webfonts an, die du für deine Internetauftritte nutzen kannst.
Logo
Ein starkes Logo sollte bei deinem Branding auch nicht fehlen. Wenn du noch kein Logo hast, kannst du als Zwischenlösung auch einen Schriftzug in deinen Business-Farben einsetzen. Es wird zu deinem wichtigsten Wiedererkennungsmerkmal. Dein Logo schafft zwischen deinen Online-Auftritten einen einheitlichen roten Faden.
Tipp
Wenn du noch kein Logo hast, kannst du als Zwischenlösung z.B. die Schrift deiner Website verwenden und mit deinen Farben kombinieren. Am besten verwendest du dann einen dünnen oder dicken Schriftschnitt (je nach Designwunsch), um das Schriftlogo in Szene zu setzen.

Bilder und Bildsprache
Professionelle Bilder samt authentischer Bildsprache sind ein oft unterschätzter, aber extrem wichtiger Aspekt. Dem potenziellen Kunden ist es ein dringendes Anliegen, gleich zu wissen, von wem er gecoacht wird. Deswegen ist sehr wichtig, dass du dich als Coach bildstark in Szene setzt. Bilder schaffen Vertrauen und ermöglichen einen sympathischen Eindruck, bevor überhaupt ein persönliches Erstgespräch stattgefunden hat.
So spielt der richtige Einsatz von Bildern eine nicht zu unterschätzende Rolle, ob sich der Besucher bei dir meldet, oder nicht.

Diese Punkte sind bei der Bildauswahl besonders wichtig:
- Hohe Auflösung & Qualität
- Authentizität
- Zeige dich oder dein Team mit deinen Klienten bei der Arbeit
- Vermeide gekaufte Stockfotos (diese wirken oft abgedroschen und unnatürlich)
Tonalität und Textstil
Über deinen Text trittst du in direkte Kommunikation mit deiner Zielgruppe. Möchtest du eine starke Personenmarke aufbauen, ist es wichtig, dass du dich für eine einheitliche Tonalität entscheidest.
Bei dieser Entscheidung spielt es eine große Rolle, dass du die Perspektive des Adressaten deiner Texte einnimmst. Die Verwendung von Fachvokabular und deine Ausdrucksweise solltest du komplett auf deine Coaching-Zielgruppe abstimmen.
An diesen Fragen kannst du dich orientieren:
- Sind meine Texte in einheitlichem Stil formuliert?
- Sind Fachvokabular und Ausdrucksweise für meine Leser verständlich?
- Treffe ich den Ton, der mich so darstellt, wie ich wahrgenommen werden will?
Hinweis
Es ist nicht immer einfach, in seiner Ausdrucksweise vom fachlichen Elfenbeinturm herunterzukommen. Die Sprache aus dem eigenen Fachbereich ist für Branchen-Externe oft unverständlich. Auch mich fordert dieser Punkt stetig heraus. Falls ich etwas nicht klar formuliert habe, schreibe es mir gerne in die Kommentare, damit ich es beim nächsten Mal besser machen kann.
5. Schärfe regelmäßig deine Positionierung als Coach
Wie einfach wäre es, wenn du dich einmal positionierst – und dann für immer die Früchte erntest?
Die Realität sieht jedoch anders aus: Überprüfe daher in regelmäßigen Abständen, ob Angebot, Ergebnisse und Zufriedenheit deiner Kunden auf allen Seiten noch zusammenpassen.
Bei Abweichungen ist es an der Zeit, deine aktuelle Positionierung zu prüfen und anzupassen. Dadurch wirst du langfristig mit deinem Coaching mehr Kunden gewinnen, die wirklich zu dir passen.

Coaching-Business überprüfen
Überprüfe, ob sich etwas in deinen grundlegenden Festen verändert hat. Dein Fundament ist entscheidend dafür, wie erfolgreich du dein Angebot an den Klienten bringen kannst.
An diesen Fragen kannst du dich orientieren:
- Hat sich etwas an meiner Vision geändert?
- Bin ich in meiner Mission tagtäglich noch auf Kurs?
- Hat sich etwas in meinem Wertesystem verschoben?
Zielgruppe überprüfen
Deine Zielgruppe soll langfristig zu dir und deinem erfolgreichem Coaching-Business passen. Finde heraus, ob deine Klienten noch der Persona deines Lieblingsklienten entsprechen.
An diesen Fragen kannst du dich orientieren:
- Wer sind aktuell meine Klienten?
- Liefere ich noch Spitzenergebnisse im Coaching mit meinen Klienten?
- Passt mein Angebot finanziell in meine aktuelle Lebenslage?
Angebot überprüfen
Die letzte Prüfung solltest du deinem Angebot unterziehen. Faktoren wie Bequemlichkeit oder monetäre Gründe können die Qualität deines Coachings beeinflussen.
An diesen Fragen kannst du dich orientieren:
- Passt mein Angebot noch zu mir?
- Liefere ich noch Spitzenergebnisse im Coaching mit meinen Klienten?
- Passt mein Angebot finanziell in meine aktuelle Lebenslage?
Fazit: Deine Positionierung als Coach, dein Fundament für erfolgreiches Online-Marketing 2023
Bei deiner Positionierung findest du heraus, mit welchen Klienten du gerne zusammenarbeiten möchtest und mit welchem Coaching-Angebot du Spitzenergebnisse für sie erzielen kannst.
Du findest die Balance zwischen deinen Talenten, deiner Leidenschaft, deinen Kundenbedürfnissen und deiner Entlohnung. Das Resultat sind zufriedene Kunden, Freude bei deiner Arbeit und angemessene Bezahlung für deine Coaching-Angebote.
Wenn du eine klare Positionierung gefunden hast, die dir realistisch und verlockend erscheint, machst du einen Realitätscheck. Du versuchst dein Coaching-Angebot an deine potenziellen Wunschkunden zu verkaufen und überprüfst, ob die Ergebnisse der Zusammenarbeit stimmen.
Wenn das einige mal funktioniert hat, bist du auf einem sehr guten Weg. Diese validierte Positionierung kannst du nun als Grundlage für dein professionelles Branding als Coach bzw. deine Personenmarke verwenden.
Mit deiner Positionierung und einem passenden Online-Branding für dein Coaching-Business steht deiner erfolgreichen Online-Marketing-Strategie nichts mehr im Weg.
Hinweis
Deine Positionierung als Coach ist ein iterativer Prozess, den du in regelmäßigen Abständen wiederholen solltest – solange, wie du geschäftlich tätig bist. Deine Ziele, deine Werte und deine Fähigkeiten – sogar deine Zielgruppe – können sich im Laufe der Zeit verändern. Dementsprechend gilt es in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, ob deine Coaching-Positionierung noch aktuell ist.
Wie deine erfolgreiche Online-Marketing-Strategie im Detail aussehen kann, beschreibe ich dir in meinem nächsten Artikel, Teil 2 von 4: „Erfolgreiches Online-Marketing als Coach 2023: Die Online-Marketing-Strategie“.
Teil 2 meiner Artikel Reihe erscheint voraussichtlich Anfang Januar 2023.
Dann melde dich jetzt für unseren Online-Wirksamkeits-Letter an und werde direkt via E-Mail informiert.

Geschäftsführer & Content-Stratege
bei onlinewirksam | dreiQBIK GmbH
Moritz sammelte bereits in seiner Jugend erste Erfahrungen im Online-Business. Seit über 10 Jahren berät und unterstützt er Menschen dabei, online erfolgreicher zu werden. Moritz begann im Jahr 2022, speziell Coaches im Online-Marketing und mit einer professionellen Website zu unterstützen.
Du hast noch Fragen zu deiner Positionierung als Coach?
Hier gibt es Antworten.
Wie gewinne ich online neue Kunden?
Schritt 1 – Deine Positionierung
- Definiere dein Coaching-Business: deine Vision, Mission und Werte
- Finde deine Zielgruppe, deine Lieblingskunden.
- Definiere ein Coaching-Angebot, das deine Klienten wirklich weiterbringt.
- Trete online einheitlich mit deinem Branding als Coach auf, um Vertrauen und Kompetenz auszustrahlen.
- Überprüfe regelmäßig, ob deine Positionierung noch aktuell ist.
Schritt 2 – Deine Online-Marketing-Strategie
- Wähle die Online Kanäle aus, auf denen deine Zielgruppe aktiv ist, z.B. LinkedIn.
- Setze eine professionelle Website mit Blog in deinem Branding auf.
- Mache gutes Content-Marketing für deine ausgewählten Social-Media-Kanäle und deinen Website-Blog: erstelle Inhalte mit Mehrwert für deine Zielgruppe.
- Binde dein Angebot in dein Content-Marketing ein, um Interessierte zu Kunden zu machen.
- Schalte ggf. Online-Werbung für deine Angebote.
Schritt 3 – Analysiere deine Website Besucher
- Finde heraus wer deine Website-Besucher sind, ob sie zu deiner Zielgruppe passen.
- Überprüfe, ob eingehende Anfragen zu deinem Angebot passen.
- Passe ggf. deine Online-Marketing-Strategie an.
Was bedeutet Positionierung?
Bei deiner Positionierung als Coach findest du heraus, mit welchen Klienten du gerne zusammenarbeiten möchtest und mit welchem Angebot du Spitzenergebnisse für sie erzielen kannst.
Du findest die Balance zwischen dem, was du gut kannst, was du gerne tust, was deine Klienten brauchen und wofür du bezahlt wirst, sodass deine Klienten zufrieden sind, du Freude bei der Arbeit hast und die Bezahlung stimmt.
Was ist eine Vision im Unternehmen?
Deine Vision ist ein Blick in die Zukunft für dein Coaching-Business.
- Was möchte ich als Coach eines Tages erreicht haben? (Ziel in der fernen Zukunft)
- Was ist meine treibende Motivation dahinter?
- Warum bringt mein Coaching meine Wunschkunden weiter?
Was ist die Mission eines Unternehmens?
Dein Mission ist ein Blick in die Gegenwart, deine täglichen Taten auf dem Weg zu deiner Vision.
- Wie erreiche ich meine Vision mit meinem tagtäglichen Handeln?
- Bringt mich das, was ich gerade mache, meiner Vision näher?
- Was kann oder sollte ich anders machen, um schneller an mein Ziel zu kommen?
Was ist eine Persona?
Eine Persona ist dein fiktiver Wunschkunde. Die Persona beschreibt einen typischen Vertreter deiner Coaching-Zielgruppe. Mithilfe von Klienten-Daten (falls vorhanden) oder mit von dir getroffenen Annahmen.
Deine Persona hilft dir dabei, die Probleme deiner potenziellen Neukunden besser zu erkennen und somit deinen Lieblingsklienten für dich sichtbarer zu machen.